Kriminalität in der Logistik - Speditionen im Kampf gegen Langfinger

„Ist vom LKW gefallen", lautete früher die lapidare Antwort auf die Frage nach der Herkunft eines besonders günstigen, neuen und originalverpackten Artikels. Schon immer war es verlockend sich an den Massen von umgeschlagenen Waren zu bedienen. Bei der Menge merkt doch keiner wenn etwas fehlt: Dies war der Grundgedanke für Diebstahl. Heute, mit zunehmender Globalisierung und stetig wachsendem Warenverkehr, stellt Güter- oder Warendiebstahl einen hohen Prozentsatz der Wirtschaftskriminalität dar. Das Spektrum der Diebstähle erstreckt sich vom Gelegenheitsdieb oder Einzeltäter, bis hin zum organisierten Verbrechen, wo ganze Chargen oder Container verschwinden. Die Globalisierung ermöglicht neue Märkte, leistet aber auch der Kriminalität Vorschub. Bevor ein Artikel oder ein Bauteil ab der Herstellung den Endkunden erreicht, geht es durch viele Hände - wird mehrmals zwischengelagert und öfters umgeschlagen. Zeitersparnis ist von immenser Wichtigkeit geworden und widerspricht vielfältigen, genauen Kontrollen. So ist es im Rahmen der elektronischen Datenverarbeitung zwar üblich Warenein- uns Ausgänge elektronisch über Strichcodes zu erfassen, jedoch gibt es keine Auskunft über den tatsächlichen Inhalt einer Verpackung. Besonders schwierig wird die Feststellung von Fehlbeständen, wenn sich die Kriminalität in den eigenen Reihen ausbreitet. Aus Berufserfahrung der Detektei TUDOR sind Fälle bekannt, in denen sich mehrere Mitarbeiter zusammenschlossen, um Aufklärung oder Überwachung auszuhebeln. Besonders heikel wird es, wenn Kontrollpersonen nicht ihren Aufgaben im vollen Umfang nachkommen, oder schlimmstenfalls sie selber in Diebstähle involviert sind.

Zeit ist nicht nur Geld, sondern auch Tarnung

Zeit spielt Dieben zusätzlich in die Hände. Warenfehlbestände werden in der Regel nicht sofort bemerkt. Oft vergehen Tage oder Wochen, bis eine Reklamation auf den Diebstahl aufmerksam macht. Auch bei jährlichen Inventuren wird sich oft gewundert, wie viele Dinge spurlos verschwinden können. Desto mehr Zeit vergangen ist, umso mehr Diebstahlmöglichkeiten sind entstanden. Es wird schwer nachzuprüfen bei welcher Lagerung, auf welchem Umschlagplatz oder bei welchem Transport sich Ware in Diebesgut verwandelt hat.

Strukturen ändern

Es gibt wohl kein Unternehmen in der Logistik, welches nicht auf bewährte Überwachungs- und Kontrollmechanismen setzt und diese auch benutzt. Häufen sich jedoch Diebstähle ist dies ein Zeichen dafür, dass diese Mechanismen erkannt, getäuscht und überwunden wurden. Besonders starre Mechanismen sind berechenbar. Umso unberechenbarer eine Überwachung in Zeit, Ort und Funktion fungiert, umso erfolgreicher und gleichzeitig abschreckender wird sie sein.

Spezialisten auf beiden Seiten

Von einem Gelegenheitsdiebstahl einmal abgesehen, kann von einer Spezialisierung gesprochen werden. Ist erst einmal bekannt wie Überwachung oder Kontrolle auszuhebeln sind, wird es nicht bei einer Einzeltat bleiben. Nicht selten macht es erst die Masse, welche sich zu einem lohnenden kriminellen Geschäft entwickelt und somit gleichermaßen für wirtschaftlichen Schaden sorgt. Mit der Detektei TUDOR stehen dem Warendiebstahl ebenfalls Spezialisten gegenüber, welche die Problematiken der Überwachungsstrukturen, besonders deren Schwachstellen, kennen. Speziell geschulte Detektive, hochmodernes Aufklärungsequipment und jahrzehntelange Erfahrung, lässt die Detektei in In- und Ausland nicht nur Warendiebstähle aufklären, sondern auch die anschließenden Vertriebswege und Hintermänner entlarven.

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